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MATERIALIEN

Unterrichtshilfen für Lehrpersonen

In Zusammenarbeit mit IQES Online hat der Verein Stolpersteine eine online abrufbare Lernumgebung zum Thema Stolpersteine entwickelt:

Stolpersteine im Unterricht an Schulen

KOSTENLOSE
WEBINARE

zur Einführung
in die Lernumgebung
für Lehrperso
nen
Sekundarstufe &
Gymnasium

15.05.2024

04.09.2024

wenn-steine-sprechen.png

Hörbare Stolpersteine

Eine hörbare Stadtkarte ermöglicht, in Basel die Geschichten der Menschen hinter den Stolpersteinen anzuhören. So werden Geschichten, die sich zugetragen haben, lebendig. Damit wir uns erinnern. 

 

Die >>> Hörbare Stadtkarte ist kostenlos und liegt in der Buchhandlung Ganzoni, im Staatsarchiv Basel-Stadt und bei Basel Tourismus auf. 

Unterlagen für Schulen

Die Hörbare Stadtkarte kann an den Bezugstellen auch im Klassensatz bezogen werden. Zudem gibt es die Möglichkeit, eine bearbeitete A4-Version herunterzuladen.

wenn-steine-sprechen-karte.png

Was will der Verein Stolpersteine Schweiz?

Der gemeinnützige Verein Stolpersteine Schweiz engagiert sich für das Gedenken an Opfer des
Nationalsozialismus, die zumindest einen Teil ihres Lebens in der Schweiz verbrachten, von den
Schweizer Behörden nicht oder unzureichend geschützt oder gar an Nazideutschland ausgeliefert
wurden.

Der Verein setzt dafür an ihren ehemaligen Wohn -oder Arbeitsorten Gedenksteine in Zusammenarbeit mit dem Künstlerehepaar Gunther und Katja Demnig, aufgrund deren Initiative in 21 Ländern bis heute über 85’000 Stolpersteine gesetzt wurden.

Zeitgeschichte

Ramon Wiederkehr

Grenzsperre, August 1942 - Die Schweiz riegelt sich ab

Vor achtzig Jahren verfügte der Bundesrat die sogenannte Grenzsperre über die Schweiz. Mit der militärischen Abriegelung des Landes versperrte die Schweiz Tausenden von verzweifelten Flüchtlingen aus dem Herrschaftsbereich der Nazis den letzten, noch erreichbaren Fluchtort. Die Grenzsperre vom 13. August 1942 markiert den Höhepunkt einer restriktiven Schweizer Flüchtlingspolitik während des
Zweiten Weltkriegs. Die Basler Stolpersteine für Rebekka und Johanna Braunschweig, die im August 1942 aus der Schweiz ausgeschafft werden sollten, rufen dieses menschenverachtende Grenzregime in Erinnerung.

Grenzsperre-1942.jpg
Grenzsperre, August 1942

Jakob Tanner

Vortrag im Historischen Verein, Museum Schaffen, Winterthur, 14. September 2022

Die Schweiz stolpert über ihre Vergangenheit.
Der Zweite Weltkrieg in Geschichte und Erinnerung von der Bergier-Kommission bis zu den Stolpersteinen

[...] Die Opfer deutscher Massenverbrechen übertrafen an Zahl und Grad der Gewaltausübung alles bisher Dagewesene. Durch direkte Kriegseinwirkungen kamen 60 bis 65 Millionen Menschen zu Tode. Zentrales Ziel des NS-Terrorregimes war die Vernichtung des europäischen Judentums, zunächst durch Massenerschies-sungen an der Front und im Hinterland, anschliessend durch systematische Vergasung von Menschen in Vernichtungslagern mit insgesamt 6 Millionen Opfern. Auch über drei Millionen sowjetische Kriegsgefangene und eine ähnlich hohe Anzahl nichtjüdische Zivilisten, KZ-Häftlinge, Zwangsarbeiter, Deportierte, fanden brutal den Tod.
Es ist wichtig, sich diese längt bekannten Tatsachen immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, um zu verstehen, dass die Geschichte des Nationalsozialismus und des Holocaust bzw. der Shoa stark in die Gegenwart hineinragt. [...]

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